Motorradtour 2006
Eine 3-Tages-Tour nach Österreich, in die Schweiz und Italien stand diesmal auf dem Plan. Dabei waren dieses Jahr: Toto auf Suzuki Savage 650, Stäga auf der Honda CB 1300, Christian auf einer Honda Deauville, Christian auf einer Honda CBF 600 und ich auf der XJ 900 S.
Tag:
Wir
starteten am 11.08.06 bei trockenem aber bewölktem und ziemlich
kühlen Wetter über Landshut in Richtung München. Beim
ersten Tankstopp kam dann auch der erste Regenguss. Über Sauerlach
und Wolfratshausen führte der Weg weiter zur A95 (Autobahn
Garmisch). In Wolfratshausen haben wir Mittag gemacht (Gasthaus Zur
Linde). Anschließend fuhren wir über die A95 nach Garmisch,
dann über den Fernpass nach Landeck. Sicherheitshalber haben wir
uns am Nachmittag mit der "Gummisau" (Regenkombi) ausgerüstet, im
Großen und Ganzen blieb es aber trocken. Ziel unserer ersten
Etappe war Pfunds in Tirol. Da wir früh genug dran waren, machten
wir noch einen Abstecher zum Reschensee. Übernachtet haben wir
dann in Pfunds in der Pension Fuchs.
Start in Stallwang
Zwischen Imst und Landeck
Am Reschensee bei der gefluteten Kirche
Tag:
Am 2.
Tag ging es weiter in die Schweiz. Wir fuhren durch ein Stück
durch das Unterengadin, dann über den Flüelapass (2368
m) nach Davos. Leider war es recht kühl und teils
regnerisch, so dass wir die meiste Zeit mit der "Gummisau" fahren
mussten. Wir fuhren durch den noblen Ort Davos dann weiter in Richtung
Tiefencastell. Dann bezwangen wir den Albulapass (2315 m). Anzumerken
ist hier, dass diese Straße mehr ein holpriger Weg ist. Weiter
ging es nach Pontresina und dann über den Berninapass (2330 m)
nach Tirano in Italien. Auf den Passhöhen von Flüela und
Albula wurden wir vom Schnee überrascht. Auf der Straße
blieb er nicht liegen, wohl aber im Gelände. Die Aufahrt auf den
Berninapass war sogar trocken, ab der Passhöhe hat uns aber das
schlechte Wetter wieder eingeholt. Am Ortsende von Tirano haben wir
dann ein Restaurant zum Mittagessen gefunden, es war auch schon ca.
13:30 Uhr. Der weitere Weg führte uns über Edolo, u. a. den
Pso. Tonale und dem Mendelpass nach Bozen. Südwestlich von Bozen
(um Fondo) gibt es riesige Apfelbaumplantagen. Fahrtechnisch wurden wir
auf diesen Strecken vor allem durch jede Menge Wohnmobile gebremst, die
zum Teil äußerst langsam unterwegs waren. Überholen ist
in den engen kurvigen Straßen zu fünft sehr riskant, deshalb
sind wir meist hinterher gefahren. Von Bozen aus wollten wir weiter
über das Penser Joch nach Sterzing fahren. Es hat etwas gedauert,
bis wir in Bozen die Orientierung und die richtige Straße zum
Penser Joch gefunden haben. Im Ort Sarenthein (zwischen Bozen und
Sterzing auch ca. 1000 m) haben wir dann auch eine
Übernachtungsmöglichkeit gefunden, es war mittlerweile
bereits ca. 19:30 Uhr. Eigentlich wäre vorgesehen gewesen, noch
etwas weiter zu fahren, aber durch das langsame Tempo in Italien war
das nicht möglich.
Auf dem Flüelapass
Nochmal am Flüela
Der verschneite Flüelapass
Schneetreiben im August
Auffahrt zum Albulapass
Nochmal auf dem Weg zum Albula
Nochmals auf dem Albulapass
3. Tag:
Am 3. Tag starteten wir bei schönem Wetter über das Penser Joch (2211 m) nach Sterzing. Es war zwar noch etwas kalt, aber die Straßen trocken und der Verkehr sehr wenig, also kamen wir wieder schneller voran. Am Penser Joch war noch zu sehen, dass es am Vortag auch geschneit haben musste. Von Sterzing aus fuhren wir über die Brenner-Landstraße nach Insbruck. Wir haben dann kurzfristig beschlossen, entgegen der ursprünglichen Planung (Achenpass, Tegernsee) über Kufstein nach Hause zu fahren. Der Weg führte uns also über Wörgl, Kufstein, am Chiemsee vorbei, dann über Altötting und die B20 nach Hause. Ca. 30 km vor dem Ziel mussten wir nochmals die "Gummisau" rausreißen, da wir in einen heftigen Gewitterregen kamen. Gegen 17:30 Uhr waren wir dann zu Hause.
Blick aus dem Dachfenster unseres Quartiers in Sarenthein
Auf dem Penser Joch bei schönstem Wetter
Am Penser Joch
Blick auf díe südliche Rampe des Penser Joch
Nochmal am Penser Joch
Wie immer an der Rattiszeller Kreuzung