Motorradtour 2011

Nach 2 Jahren Pause starteten wir am 12. August wieder mal eine Tour. Ziel war der Gardasee. Die ca. 1300 km wollten wir in 3 Tagen bewältigen Dabei waren dieses Jahr: Toto auf Suzuki Savage 650,  Hans auf einer Honda, Christian auf einer Kawasaki,  und  ich auf der XJ 900 S.

  1. Tag:

    Wir starteten um ca. 8.00 Uhr und fuhren erst mal über Landau und dann über die Autobahn bis Kufstein um Innsbruck bis Mittag zu erreichen. In Österreich wechselten wir dann auf die Landstraße. Bis 13.00 Uhr waren wir dann auf der Brenner Staatsstraße, wo wir dann mittag machten. Anschließend ging es weiter über den Brenner nach Sterzing, dann über das Penser Joch nach Bozen. Um nicht durch Bozen fahren zu müssen, bogen wir nördlich davon ab, allerdings erst in die falsche Richtung, was uns etwas Zeit kostete. Dann bewegten wir uns nach Kaltern, wo wir eine Unterkunft suchten. Das gestaltete sich allerdings etwas schwierig. Nach langer Suche konnten wir uns gegen 20:00 Uhr schließlich in der Pension Romen einquartieren. Abends besuchten wir das örtliche Weinfest [gefahrene KM 525]

 


Am Penser Joch



Nochmal Penser Joch


Beim Quartier in Kaltern



  1. Tag:

    Am zweiten Tag setzten wir unsere Fahrt über den Mendelpaß (sehr viele Radfahrer) nach Trento und Riva del Garda fort. Am Gardasee, den wir kurz vor Mittag erreichten machten wird 11/2 Stunden Pause und nutzten das für ein Bad im See. Auf der Strecke zwischen Riva und Trento machten wir Mittag. Weil einige Tanks wieder nach Benzin verlangten und das am Samstag nachmittag in Italien nicht ganz einfach ist, versuchten wir unser Glück in Trento. Nach einiger Suche fanden wir zumindest eine Tankstelle mit einem Tankautomaten. Allerdings war es anschließend sehr zeitaufwändig, wieder in die richtige Richtung aus Trento herauszufinden. Da wir im Zeitplan schon ziemlich hinten dran waren, wichen wir von der ursprünglich geplanten Strecke ab und fuhren auf der Hauptstraße weiter in Richtung Bozen. Allerdings wurden wir dabei von zwei Staus gebremst. (Ursachen waren aber nur Ampeln). Bei Auer bogen wir dann ins Fassatal ab und fuhren über Cavalese, Predazzo in Richtung Canazei. Auf dieser Strecke war allerdings extrem viel Verkehr. Über den Pso. de Fedaia, Col di Luca und Pso Falzarego fuhren wir dann nach Cortina de Ampezzo. Da wir in Trento wegen des Tankautomats nicht ganz vollgetankt hatten und auf den Passstrecken keine Tankstelle zu finden war, wurde es mit dem Benzin sehr knapp. Wir schafften es aber bis Cortina zur Tankstelle. Weiter wären wir aber auch nicht mehr gekommen. Obwohl es schon etwas spät war, beschlossen wir, unser anvisiertes Ziel für den Abend (Toblach) noch anzusteuern. Hier begaben wir uns auf die Zimmersuche, allerdings erfolglos. Wir hatten das wichtigste Urlaubswochenende der Italiener erwischt. Man gab uns den Rat, es auf der österreichischen Seite (Richtung Lienz) zu versuchen. Also machten wir uns auf den Weg, was aber auch bedeutete, dass wir den Staller Sattel, der für den Sonntag geplant war, ausfallen lassen mussten. Inzwischen war es stockdunkel und die Straße nach Lienz regennaß (zum Glück war der Regen schon vorbei). Die Sicht war also äußerst mäßig, bei Gegenverkehr praktisch nicht mehr vorhanden. Einige Übernachtungsanfragen entlang dieser Strecke hatten leider auch keinen Erfolg. Schließlich mussten wir über die Felbertauernstraße bis nach Matrei fahren. Dort haben wir dann in einem großen Hotel die letzen beiden Zimmer ergattert. [gefahrene KM 452]



Am Gardasee


Blick auf den Gardasee


 

3. Tag:

Am 3. Tag fuhren wir über die Felbertauernstrecke, Paß Thurn nach Kitzbühel, St. Johann und weiter über Kössen Reit im Winkel zum Chiemsee, wo wir Mittag machten. Über Traunstein, Altötting, Eggenfelden und über die B20 fuhren wir nach Haus. Insgesamt ist diese Tour für 3 Tage zu weit. [gefahrene KM 327]